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7. Juli 2020

„Hallo liebe ArchäologInnen!“, begrüßte Steffi die Runde der Nachwuchs-WissenschaftlerInnen im AUDIOVERSUM.
Unser Guide Steffi, ausgebildete Archäologin und erfahrene „Ausgräberin“, führte die kleine Gruppe interessierter Urzeit-ForscherInnen in ihr spannendes Arbeitsgebiet ein.

„Was machen denn eigentlich ArchäologInnen?“ fragte Steffi zu Beginn in die Runde. Olivia wusste sofort eine Antwort: „Die graben Schätze aus, dürfen das aber nicht behalten, sondern müssen das ins Museum geben!“ Zu sehen in der aktuellen Sonderausstellung WIE VIEL URZEIT STECKT IN DIR?  im AUDIOVERSUM. Außerdem graben AltertumsforscherInnen alte Häuser, Knochen oder Münzen aus, wussten die anderen Kinder auch noch zu berichten.

Das verrostete Bügeleisen – wenn kleine ArchäologInnen erzählen!
Das verrostete Bügeleisen – wenn kleine ArchäologInnen erzählen!

Auf die Frage, wie man denn überhaupt Archäologe wird, wusste Anatol bereits, dass dazu Latein gelernt werden muss. Für das italienischsprachige Geschwisterpaar in der Runde sicher von Vorteil, denn im Gegensatz zur deutschen Sprache ist die italienische Latein sehr ähnlich.

Weiter im Ausgrabungsbuch: 

Lorenz würde gerne einen Saurier ausgraben. Dazu bemerkt Steffi, dass es bisher in Tirol noch keine Dinosaurierfunde gegeben hat, was aber nicht heißt, dass es bei uns keine Urzeitbewohner gegeben hat. Vielleicht ist ja Lorenz einer der ersten, der bei uns einen Dinosaurier ausgräbt?
Immerhin: „Am Waldspielplatz hab´ ich schon einmal ein altes Bügeleisen gefunden, das war ganz verrostet und vorne sogar schon abgebrochen“, meint er dazu, „das war sicher schon 50 Jahre alt.“
Warum sind diese Funde so wertvoll für uns? Geld bekommt man dafür nicht viel, aber wir erfahren, wie die Menschen früher gelebt haben, welche Kleidung sie getragen oder wie sie gegessen haben.

Das verrostete Bügeleisen – wenn kleine ArchäologInnen erzählen!
Das verrostete Bügeleisen – wenn kleine ArchäologInnen erzählen!

Nun geht’s endlich ans Eingemachte, nämlich an die Arbeitsgeräte der ArchäologInnen. Steffi hat dazu ihre ganz eigenen Werkzeuge mitgebracht, denn – jedem Archäologen seine eigene Kelle.

Wie wird eine Ausgrabung zum Erfolg?

Dazu werfen alle einen Blick in die Ausstellung WIE VIEL URZEIT STECKT IN DIR? Dort wird gezeigt, wie wichtig der sorgsame Umgang mit Schichten ist.

Das verrostete Bügeleisen – wenn kleine ArchäologInnen erzählen!
Das verrostete Bügeleisen – wenn kleine ArchäologInnen erzählen!

Und jetzt zur Praxis: Steffi hat dazu für jedes Kind eine Ausgrabungsbox vorbereitet, in der mehrere Schichten aus Linsen, Reis und Salz sorgfältig abgetragen werden mussten. Nach und nach legten sie kleine Schätze frei. Sogar Geld, in Form von Cent-Münzen, kam schillernd zum Vorschein. Mit der Lupe wurde nach dem Datum der Pressung gesucht und danach im Grabungstagebuch festgehalten, das die Kinder am Ende des Workshops stolz mit nach Hause nehmen durften.

Ein wirklich spannender Einblick in die Arbeit einer echten Archäologin.
Wer jetzt Lust bekommen hat, auch zum Urzeit-Forscher zu werden, kann sich zum nächsten Termin HIER anmelden. 

Eure Michaela

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